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Annett Kaufmann und Sönke Geil (Foto: Volker Arnold)

Play-off-Aus gegen Langstadt

Dieses Mal reichte es nicht einmal zum Ehrenpunkt. Gegen einen in allen Belangen überlegenen TSV Langstadt unterlagen die Tischtennis-Frauen der SV Böblingen in eigener Halle im Play-off-Rückspiel mit 0:8.

Damit ist für die SVB eine Saison beendet, die mit drei Siegen im Oktober und November so verheißungsvoll begonnen hatte. Langstadt trifft im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft nun auf den SV DJK Kolbermoor.
Die Spielzeit von nur 2 Stunden 14 Minuten inklusive Pause und nur vier gewonnene Sätze für die SV Böblingen sprechen eine deutliche Sprache. Den ersten holte Annett Kaufmann mit 11:9 gegen Dina Meshref. Die anderen Sätze dieser Partie waren ähnlich knapp, endeten allerdings zugunsten von Langstadts Ägypterin. Alexandra Kaufmann gewann den zweiten Satz gegen Tanja Krämer. Auch ihr 8:4 im dritten sah richtig gut aus. Doch plötzlich schwand der Böblingerin das Selbstvertrauen, die Ruhe und damit die Präzision in ihrem Spiel.
4:0 zur Pause, dann wollte Annett Kaufmann ihren Sieg vom Donnerstag gegen Petrissa Solja wiederholen. Die Böblingerin baute mächtig Druck auf mit ihrem Konterspiel und gewann den ersten Satz mit 11:7. Es war ein hochklassiges Duell der beiden Linkshänderinnen, beide spielten mit vollem Risiko. Am Ende war Peti Solja einen Tick effizienter und hatte auch etwas Glück mit zwei Netzrollern am Satzende. Mitsuki Yoshida hatte im ersten und dritten Satz gegen Dina Meshref diverse Satzbälle, konnte sie aber alle nicht verwandeln. Der vierte gewonnene Böblinger Satz ging auf das Konto von Rosalia Behringer, die aber ihren Sieg aus der Vorwoche gegen Tanja Krämer nicht wiederholen konnte.
„Wir haben heute einige knappe Sätze gesehen, aber leider kein Spiel gewonnen“, fasste Böblingens Coach Andrzej Kaim die Partie zusammen. Zur Böblinger Saisonleistung meinte er: „Es war klar, dass es ohne Hongi schwer werden würde. Das ist einfach eine ganz andere Konstellation. Zumindest hat jede ihr Potenzial ausgeschöpft. Ganz besonders Annett, sie ist die Gewinnerin der Saison. Als 14-Jährige spielt sie bereits jetzt auf Augenhöhe mit den Besten“.
Die Ergebnisse (SVB zuerst genannt): Annett Kaufmann – Meshref 1:3, Yoshida – Solja 0:3, Behringer – Schreiner 0:3, Alexandra Kaufmann – Krämer 1:3, Annett Kaufmann – Solja 1:3, Yoshida – Meshref 0:3, Behringer – Krämer 1:3, Alexandra Kaufmann – Schreiner 0:3.